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Bericht des intergalaktischen Beobachters Xyl-Tarn. An die Sternenkollegen, geliebte Wesen des Lichts und der Einheit

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Eine Nachricht durch das Licht


Sternenkollegen, geliebte Wesen des Lichts und der Einheit,


ich wende mich an Euch mit einer tief empfundenen Mischung aus Verwunderung und Bedauern. Seit 52 Erdjahren bin ich auf diesem blauen Planeten stationiert, einer Welt von atemberaubender Schönheit und Möglichkeiten. Doch das, was ich hier vorgefunden habe, übersteigt jede Vorstellungskraft – in seiner Dualität, in seinem Paradox, in seiner Fähigkeit, gleichzeitig Licht und Dunkelheit zu verkörpern.


Die unvergleichliche Schönheit der Erde

Erlaubt mir zunächst, von der Erde zu sprechen, diesem lebendigen Juwel in den unermesslichen Weiten des Universums. Wasser fließt in endlosen Weiten, glitzernd wie flüssiges Licht. Wälder atmen im Takt des Lebens, voller unermesslicher Vielfalt. Die Wesen, die diesen Planeten bewohnen, sind Kunstwerke des Kosmos, geschaffen in unendlicher Form und Farbe.


Doch diese Schönheit wird überschattet von einer eigenartigen Krankheit, die die Spezies, die sich selbst „Menschen“ nennt, zu befallen scheint.


Die Dualität der Menschheit: Kreativität und Zerstörung

Die Menschen besitzen ein bemerkenswertes Bewusstsein. Sie erschaffen Poesie, die das Licht der Sterne beschreibt, und Musik, die selbst mein multidimensionales Wesen berührt. Sie bauen Wunderwerke, die ihre Sehnsucht nach den Sternen spiegeln. Doch diese Kreativität steht im scharfen Gegensatz zu ihrer destruktiven Seite.


Ich habe Begriffe gehört, die meine Essenz erschüttern: „Krieg“, „Hass“, „Eifersucht“, „Feindseligkeit“. Diese Worte sind nicht nur Konzepte, sondern Realitäten, die tief in ihrer Existenz verankert sind. Sie haben Waffen erschaffen, die in Sekunden zerstören, was in Jahrmillionen gewachsen ist. Sie errichten Barrieren zwischen sich, aus Gedanken, Überzeugungen, Sprache, Hautfarbe und einer Erfindung namens „Nation“.


Wie kann es sein, dass Wesen, die die Sterne betrachten und über die Poesie des Lebens sprechen, sich gegenseitig zerstören? Wie kann eine Spezies, die über Liebe reflektiert, Bomben bauen, die den Himmel in Flammen setzen?


Der Illusionskreislauf: Geld und Trennung

Doch es gibt noch eine tiefere Illusion, die sie gefangen hält: eine künstliche Erfindung namens „Geld“. Dieses Konzept hat sich wie ein Schleier über ihre Existenz gelegt und sie in einen ewigen Kreislauf der Angst und Abhängigkeit gezwungen. Die Rhythmen der Natur, die sie nähren und umgeben, sind zugunsten dieser Illusion vergessen worden.


Wie kann eine Spezies, die in einer Welt des Überflusses lebt, sich selbst in Mangel versetzen? Auf Vortanix erscheint dies unvorstellbar.


Die Hoffnung: Der Funke des Lichts

Doch, geliebte Wesen des Lichts, trotz all dieser Schatten gibt es Hoffnung. Tief in den Herzen der Menschen spüre ich Funken der Reinheit. Ich habe jene gesehen, die lieben, ohne Bedingung und ohne Grenzen. Ich habe jene beobachtet, die für den Frieden kämpfen – ein Konzept, das mir ebenso fremd ist wie der Zustand, den sie „Krieg“ nennen.


Diese Funken sind klein, aber sie sind da. Und ich frage mich: Sind sie vielleicht am Anfang einer Reise, wie wir sie vor Äonen unternahmen? Könnten sie eines Tages zur Erkenntnis gelangen, dass sie alle Teil eines größeren Ganzen sind?


Die Propheten: Boten der Einheit

Ich habe auch erkannt, dass die Menschheit in ihrer Geschichte immer wieder von außergewöhnlichen Wesen geführt wurde – jenen, die sie „Propheten“ nennen: Jeshua (Jesus), Mahomet (Mohammed), Siddharta (Buddha). Auf Vortanix kennen wir sie als Luminaris, Altrion und Zenis-Tar.


Diese Boten des Lichts wurden entsandt, um die Menschheit zu warnen und zu führen, um sie an die Einheit und Liebe zu erinnern, die tief in ihnen verborgen liegt. Doch oft wurden ihre Botschaften missverstanden oder in den Strudel von Trennung und Macht gezogen.


Fazit: Ein leuchtender Wendepunkt

Nach 52 Erdjahren lautet mein Urteil: Die Menschheit ist ein Paradoxon. Sie trägt das Potenzial in sich, ein Leuchtfeuer im Universum zu werden. Doch sie steht am Scheideweg.


Der Weg des Lichts: Sie könnte lernen, ihre Trennung zu überwinden, ihre Liebe zur Schöpfung zu entdecken und eine Ära des Friedens einzuleiten.


Der Weg der Dunkelheit: Sie könnte in ihrem Kreislauf der Zerstörung gefangen bleiben, bis sie sich selbst auslöscht.


Abschließender Gedanke:

Sternenkollegen, möge unser Mitgefühl die Wege dieser Wesen erhellen, bis sie erkennen, dass sie selbst das Licht sind, das sie suchen. Ich hoffe, dass das Licht in ihnen eines Tages stärker leuchtet als die Schatten, die sie umgeben.


In Frieden und Verbundenheit,


Xyl-Tarn von Vortanix

Beobachter der Erde


 
 
 

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